Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, produziert Enzyme, die für die Verdauung der Nahrung notwendig sind. Sobald die Funktionstüchtigkeit durch eine chronische Erkrankung eingeschränkt ist, können Hunde trotz guten Appetits an Gewicht verlieren und abmagern.
Da häufig der Aufbau von Nahrungsfetten beeinträchtigt ist, empfiehlt sich eine fettkontrollierte und sehr leicht verdauliche Kost. Dies gilt besonders bei einer akuten Entzündung des Organs, die sich durch mangelnden Appetit, starke Schmerzen im Oberbauch und ein sehr schlechtes Allgemeinbefinden bemerkbar machen kann.
Bei unzureichender Verdauung der Nährstoffe sollte die Tagesration auf mehrere Portionen am Tag aufgeteilt werden, besonders, wenn die Futtermenge erhöht werden muss, um die Körperkondition zu erhalten oder gar zu verbessern. Spezielle Nahrungsergänzer können helfen, die Futterverwertung zu steigern und die Darmgesundheit zu unterstützen.
Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung sollte die Ernährung sehr individuell und meist stufenweise angepasst werden. Während Hunde mit einer leichten Erkrankung oftmals gut mit einem hochverdaulichen Futter moderaten Fettgehalts und gegebenenfalls speziellen Nahrungsergänzern zurechtkommen, bedarf es bei stärkeren Formen einer konsequenten Fettrestriktion und der regelmäßigen Gabe von Enzymersatz-Präparaten.
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Was tun, wenn nicht mehr genügend Verdauungsenzyme produziert werden?
>> Fettreduzierte Fütterung
>> Mehrere kleine Portionen am Tag
>> Zumindest anfangs gänzlich
auf Leckerchen verzichten
Lassen Sie sich von Ihrer Praxis beraten, was darüberhinaus noch getan werden kann.
